Wertschätzung

Ausstellung

Die Arbeit für die 1. Leipziger Nachlassausstellung begann mit der Sichtung der Arbeiten von Petra Flemming im Privatnachlass, der gesammelten Werke von Irmgard Horlbeck-Kappler im Archiv der HGB sowie mit der Auswahl von Arbeiten aus dem Nachlass von Harry Blume, der in Familienbesitz ist.
Es ging den Kurator*innen der Ausstellung (Heidi Stecker und Julia Blume) darum, neben ausformulierten Arbeiten solche sichtbar zu machen, die den Einblick in das Werden eines Kunstwerkes geben, also Skizzen, Entwürfe, Zweitversionen zu zeigen. Dokumente wie Briefe und Fotografien wurden eingebunden, um den kulturellen und zeitgeschichtlichen Hintergrund mit aufzuzeigen.

Die Ausstellung präsentierte modellhaft eine Möglichkeit der Präsentationen von Vor- und Nachlässen, die sich ja von klassischen Kunstausstellungen nicht zuletzt durch die komplexe, immer wieder verschiedene Materialgrundlage unterscheidet. Durch die Gegenüberstellung von Arbeiten der drei Künstler*innen wurde zugleich ein Einblick in die ästhetischen Auffassungen an deren einstiger Wirkungsstätte, der Hochschule für Grafik und Buchkunst, ermöglicht. Dort überkreuzten sich einst die Wege als Studierende und Lehrende.

1. Leipziger Nachlassgespräch

Eingebettet in das Ausstellungsgeschehen war das 1. Leipziger Nachlassgespräch, bei dem wir den Direktor des Museums der Bildenden Künste Dr. Alfred Weidinger und die Direktorin des Stadtarchivs Dr. Beate Berger als Gäste und Gesprächspartner begrüßen durften und mit Conrad Flemming den Sohn und Nachlassverwalter der Künstlerin Petra Flemming auf dem Podium hatten.

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